Von einer schon amüsant anmutenden Geschichte berichtete gestern der WDR-Journalist Paul Elmar Jöris im WDR-Landtagsblog.
Am letzten Plenartag sei in der Tiefgarage des Landtages eine gepanzerte BMW-Limousine auf genau dem Parkplatz entdeckt worden, der Oppositionsführerin Hanelor Kraft zugewiesen sei. Hanelore Kraft hatte jedoch immer wieder betont, aus Solidarität mit den Opel Mitarbeitern, seit einiger Zeit einen Opel Insignia zu fahren. Entdeckt hatten das Auto, laut Jöris, ausgerechnet CDU-Mitarbeiter.
„Die Drähte zu interessierten Journalisten funktionierten. Und so kam es, dass die SPD-Fraktion plötzlich mit der Frage konfrontiert wurde, ob Hannelore Kraft entgegen ihrer Behauptung, aus Solidarität einen Opel zu nutze, in Wirklichkeit einen BMW fahre. Die Genossen waren überrascht. Recherchen brachten dann die Wahrheit ans Licht: Die Solidarität mit Opel ist ungebrochen, es war der Wagen des Ministerpräsidenten, der bei der Opposition abgestellt worden war. Zufall oder ein Wink des Schicksals.(Quelle: WDR-Landtagsblog)
Wie es zu dieser Situation kommen konnte, klärt die Rheinische Post auf:
„Derzeit werden im Parkhaus des Landtags Sanierungsarbeiten durchgeführt. Statt der zwei Tiefgeschosse, die normalerweise zur Verfügung stehen, müssen sich Abgeordnete, Fraktionsmitarbeiter und Besucher derzeit eine Ebene teilen. Die Folge: Parkraum ist Mangelware. Da muss man notgedrungen zu unkonventionellen Mitteln greifen, um ein Plätzchen zu ergattern.“
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