Nach mehr als zwei Jahrzehnten, möchte Italien wieder zur Atomkraft zurückkehren.
Dabei nahm Italien lange Jahre eine Vorbildfunktion ein, da 1987 -ein Jahr nach der Reaktorkatastrophe im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl- per Referendum die Abkehr von der Atomkraft und die Schließung der damals vier vorhandenen Atomkraftwerke beschlossen wurde.
(Quelle: www.global2000.at)
Der Bau der neuen Atommeiler soll Italiens Industrieminister Claudio Scajola zufolge innerhalb von fünf Jahren, bis zum Ende der Legislaturperiode begonnen werden.
Desweiteren hat Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi angekündigt in Energiefragen ab sofort voll und ganz auf Atomkraft zu setzten und die staatlichen Subventionen für Windkraftanlagen wieder abzuschaffen.
Schützenhilfe bekommt Berlusconi aus dem Vatikan. Der Präsident des Päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden Kurienkardinal Renato Raffaele Martino sprach sich ebenfalls dafür aus, den vor 20 Jahren beschlossenen Ausstieg aus der Atomenergie zu überdenken.
Weitere Informationen liefert die „Neue Züricher Zeitung„