Seitdem es bei Facebook Seiten (Pages) und Profile gibt, sind sich besonders Politiker unsicher, in welche Kategorie sie gehören. Ein eigenes Profil ist schnell erstellt und sieht logisch aus – aber die Grenzen sind schnell erreicht. 5000 Freunde sind für einen landes- oder bundesweit bekannten Politiker nicht fern, aber gleichzeitig limitiert Facebook hier die Freundeszahl. Außerdem muss jede Freundschaftsanfrage beantwortet werden, das kostet Zeit. Und viele „Freunde“ erwarten tatsächlich, dass ihre Nachrichten beantwortet werden.
Diese Erfahrung macht gerade der GRÜNE Oberbürgermeister von Darmstadt, Jochen Partsch:
Der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch (Grüne) will tausenden Menschen die Freundschaft kündigen – auf Facebook. Er begründet dies mit zu viel Ärger und bietet den Geschassten an, stattdessen Fan von ihm zu werden.
Der Ärger, der ihm dafür entgegen schlägt, hätte mit einigen Überlegungen leicht vermieden werden können. Seinen Eintrag bei Facebook kommentierten Freunde unter anderem so:
Daniela Probst Danke für den Hinweis. Offensichtlich ist Facebook noch Neuland für Sie.