Opel tankt auf

Opel tankt aufOpel zahlt jetzt zwei Jahre lang die Differenz zwischen dem Kraftstoffpreis bis 1,75 und 1 Euro für maximal 2750 Liter. Im Klartext, man kann immer für 1 Euro pro Liter tanken. Egal ob Diesel oder Benziner (mich interessiert ja, ob ich dafür auch V-Power Benzin bekomme).

„Die Preisentwicklungen an den Zapfsäulen sind für uns und unsere Kunden einfach nicht länger hinnehmbar. Deshalb will Opel mit dieser Aktion ein deutliches Zeichen setzen und die Autofahrer so entlasten, dass sie auch wieder mit Freude in ihr Fahrzeug steigen können“, beschreibt Thomas Owsianski, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing und Aftersales, das Ziel der Kampagne. [Mt]

Maximal sind also folglich knapp über 2000 Euro Ersparnis machbar. Beim Einstiegsmodell von Opel, dem Corsa, sind damit beachtliche 17,5% Rabatt enthalten. Doch sobald man sich für mehr Auto, ob nun Motorisierung, Ausstattung oder gar Modell entscheidet, schwindet der schöne Finanzvorteil. Entscheidet man sich für einen Opel Astra mit 5 Türen, günstiger „Editition“-Ausstattung und dem kleinsten Diesel-Motor bleiben noch magere 9,9%. Grund genug für „Auto Mobil“ einmal beim Händler nach Rabatt zu fragen. Beim getesten Wagen gewährt der Händler einen Nachlass von 13,6% auf einen 24.240 Euro teuren Astra. Beim Benzin-Angebot blieben noch 5,9%.

Offensichtlich also, dass geschicktes Selbstverhandeln hier die bessere Alternative wäre. Doch wechselt man die Perspektive vom Kunden zum Hersteller, sieht das ganz anders aus. Erstens natürlich, weil Opel in diesem Falle wesentlich weniger Nachlass gewähren muss. Die Werbekampagne ist aber nicht nur aus diesem Grunde intelligent. Wie kaum ein anderes Thema beeinflussen mittlerweile die Spritkosten den Automobilkauf. Und dem Käufer liegt offensichtlich der Vorteil, beim Tanken immer nur einen Euro zu bezahlen, wesentlich näher als der effektive finanzielle Vorteil.

Ein gutes Beispiel für effektive Werbung zum richtigen Zeitpunkt. Glückwunsch, Opel.

Polizei tankt Frittierfett

Manchmal lohnt es sich doch auch während des sogenannten Sommerlochs die lokale Tageszeitung zu studieren. Denn dort fand ich gestern einen kleinen Artikel zum oben genannten Thema.

Die momentan immer weiter steigenden Benzinpreise hätten die philippinische Polizei nämlich angeblich auf die gar nicht mal so dumme Idee gebracht ihre Streifenwagen in der Hauptstadt Manila künftig mit einem Gemisch aus 60 Prozent Diesel und 40 Prozent Speiseöl zu betanken.
Als Sponsor für das gebrauchte Speiseöl sei die Fast-Food-Kette McDonalds gewonnen worden.


flickr.com / paperscissorock

Ich bin mal gespannt, ob es sich nur um eine „Ente“ handelt.
Wenn dies nicht der Fall sein sollte, stellt sich natürlich die Frage welche Lebenserwartung Polizeiautos auf den Philippinen haben. Denn das dieses Gemisch wirklich Motorpflegend ist kann schon in Frage gestellt werden.
Trotzdem eine interessante Entwicklung die es weiter zu verfolgen gilt, denn bisher gab es nur einzelne Bastler die es geschafft hatten ihr Auto auf Frittierfett umzurüsten.


flickr.com / flickrcheckr

Doch wer weiß vielleicht riecht man eine Polizeiverfolgungsjagt bald auch schon in Deutschland einen Kilometer gegen den Wind.